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Muss die Einschlafsituation gleich sein wie die Weiterschlafsituation, damit Kinder durchschlafen? Die Wahrheit hinter dieser weit verbreiteten Empfehlung

Autorenbild: Conny von der SchlummerwerkstattConny von der Schlummerwerkstatt

Aktualisiert: 27. Nov. 2024


Hast du auch schon den Ratschlag gehört, dass Kinder nur dann durchschlafen, wenn sie beim Aufwachen die gleiche Umgebung vorfinden wie beim Einschlafen? Ich sage dir: Das ist ein Mythos!


Wenn es ums Thema Schlaf geht, werden Eltern mit einer Flut von Ratschlägen überschüttet. Einer der gängigsten Vorschläge von Schlafcoaches ist, dass die Einschlafsituation unbedingt identisch sein muss mit der Weiterschlafsituation, damit Kinder lernen, durchzuschlafen. Manchmal wird sogar behauptet, dass Kinder ihre Schlafzyklen nur dann erfolgreich miteinander verbinden, wenn sie beim Aufwachen die gleiche Situation vorfinden, wie beim Einschlafen. Was für ein Druck, oder?


Nun, ich möchte dir hier etwas Wichtiges sagen: Das ist totaler Quatsch!


Ich habe mit vielen Familien gearbeitet, die mit dieser Theorie konfrontiert wurden. Und was stellen wir fest? Kinder, die allein einschlafen können, werden nachts trotzdem regelmäßig wach. Laut dieser Theorie müssten diese Kinder doch längst durchschlafen, oder? Aber das ist nicht der Fall.


Was wirklich passiert, wenn Kinder nachts wach werden


Ich habe immer wieder beobachtet, dass bei vielen Familien, bei denen das Kind alleine ins Bett gebracht wird, das Problem nicht an der Einschlafbegleitung liegt, sondern an etwas anderem. Es gibt viele Gründe, warum Kinder nachts aufwachen – das hat wenig mit der Einschlafsituation zu tun.


Das kann alles Mögliche sein: Hunger, Durst, Alpträume, ein nächtliches Bedürfnis nach Nähe oder einfach nur ein Übergang von einem Schlafzyklus zum nächsten. Schlafzyklen sind bei Kindern noch nicht stabil, und es ist völlig normal, dass sie öfter in der Nacht aufwachen, selbst wenn sie bei dir in den Schlaf gefallen sind.


Die Wahrheit über das Einschlafen und Durchschlafen


Lass uns ehrlich sein: Kinder brauchen Nähe, Geborgenheit und Unterstützung, besonders beim Einschlafen. Ich zum Beispiel lege mich bei meiner Tochter immer mit ins Bett, und sie schläft trotzdem durch. Sie hat gelernt, ihre Schlafzyklen zu verbinden, auch wenn wir in den ersten Minuten des Einschlafens da sind.


Der Punkt ist: Es geht nicht darum, die “richtige” Einschlafsituation zu finden, sondern um deine Haltung dabei. Wie ruhig und entspannt du selbst bist, beeinflusst, wie sich dein Kind fühlt und in den Schlaf findet.


Deine Gelassenheit ist der Schlüssel – wenn du entspannt bist, wird sich dein Kind auch entspannen. Wenn du jedoch nervös und gestresst bist, wird dein Kind diese Unruhe spüren und kann Schwierigkeiten haben, in den Schlaf zu finden.


Vertraue auf deine Intuition


Es gibt kein “richtig” oder “falsch”, wenn es darum geht, wie du dein Kind ins Bett bringst. Wichtig ist, dass du dich mit deiner Methode wohlfühlst und dass sie für dein Kind funktioniert. Einige Kinder wollen, dass ihre Eltern bei ihnen bleiben, während sie einschlafen – andere möchten ihre Ruhe. Es gibt keine universelle Antwort, und jeder Elternteil muss selbst herausfinden, was am besten für seine Familie ist.


Genieße die Zeit mit deinem Kind, während es klein ist, und nutze die Momente der Nähe, die ihr beim Einschlafen miteinander teilt. Du wirst irgendwann feststellen, dass dein Kind von alleine bereit ist, in seinem eigenen Bett einzuschlafen und keine Hilfe mehr benötigt. Und das ist ein wunderschöner Moment, auf den du stolz sein kannst.


Fazit: Vertrauen und Gelassenheit als Schlüssel zum besseren Schlaf


Du musst dich nicht stressen, nur weil dir gesagt wird, dass die Einschlafsituation unbedingt gleich sein muss wie die Weiterschlafsituation. Wichtig ist, dass du dich selbst entspannt und ruhig fühlst, wenn du deinem Kind beim Einschlafen hilfst. Vertraue deiner Intuition, und genieße diese wertvollen Momente der Nähe, solange dein Kind sie braucht. Denn irgendwann wird es alleine durchschlafen, und du wirst dich an die Zeit erinnern, in der du für dein Kind da warst – nicht als etwas, das du loslassen musstest, sondern als eine Phase der Bindung und des Vertrauens, die du mit deinem Kind geteilt hast.


Du fühlst dich noch unsicher bei der Einschlafbegleitung oder beim Thema Schlafen allgemein? Vielleicht bist du auf der Suche nach einer individuellen Lösung, die auf dich und deine Familie zugeschnitten ist. Ich unterstütze dich gerne mit meinem Coaching-Programm, damit du für dich den richtigen Weg findest und deinen Kindern die Geborgenheit und Sicherheit bieten kannst, die sie brauchen.


Melde dich noch heute für mein Coaching an und lerne, wie du deinem Kind den Schlaf erleichtern kannst, ohne unnötigen Stress. Gemeinsam finden wir den Weg, der zu dir und deiner Familie passt. Hol dir jetzt Unterstützung und schaffe für dich und deine Kinder eine entspannte Schlafumgebung! Zum kostenlosen Kennenlerngespräch

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